Gauditurnier am 1. Mai

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Bei herrlichem Sonnenschein verbrachten sechzehn aktive Spieler auf der Tennisanlage an der Mannsdorfer Strasse ein paar sportliche und unterhaltsame Stunden bei einem Gaudi-Mixed-Doppelturnier. Die immer wieder neu ausgelosten Paarungen spielten insgesamt fünf Runden, die jeweils 20 Minuten dauerten.

Für eine Stärkung wurde nach zwei Spielrunden mit einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück gesorgt, bevor es wieder auf den Court in die nächsten hart umkämpften Matches ging. Am Nachmittag wurden Spieler und Zuschauer mit Kaffee und Kuchen versorgt, bevor in der Schlussrunde die Gesamtsieger des Turniers ermittelt wurden.

Nach den Finals lag Christian Oberpriller auf dem ersten Platz, Oliver Bollmann auf Rang zwei sowie Raguz Predrag auf Rang drei.

Bei einem gemütlichen Beisammensein ließ man den sonnigen Tag ausklingen.

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Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen – Februar 2024

Neue Vorstandschaft beim TC Schierling

Bei der Jahreshauptversammlung des TC, zu der sich 37 Mitglieder einfanden, wurde das Führungsteam bis auf den ersten Vorstand unverändert bestätigt. Walter Roth übergab dieses Amt an Konrad Meier.

Der erste Vorsitzende des TC begrüßte alle Anwesenden und begann die Jahreshauptversammlung mit dem Gedenken an das erst im Januar 2024 verstorbene Mitglied Michael Gallmeier. Im Jahresverlauf 2023 gab es keine weiteren Sterbefälle unter den Mitgliedern.

Es folgte die Ehrung für die Mitgliedschaft von 25 bis 45 Jahren.

Kassier Jochen Wild gab anschließend einen umfassenden Kassenbericht ab und bescheinigte dem TC eine gute finanzielle Lage. Allerdings stehen in den nächsten Jahren noch einige wichtige Investitionen an, die das Budget belasten werden. Kassenprüfer Roland Hofmeister bestätigte die einwandfreie Kassenführung, was zu einer einstimmigen Entlastung führte.

Die Jugendwarte Christoph Piendl und Verena Oberpriller berichteten über das gut angenommene Freitagstraining. Allerdings konnte für 2023 keine Jugendmannschaft für den Punktspielbetrieb gemeldet werden. Für den interessierten Nachwuchs veranstaltete der TC im Sommer ein Schnuppertraining und im Fasching führte man mit den Kleinsten ein kostümiertes Training durch.

Sportwartin Andrea Karl berichtete über die Erfolge der für 2023 gemeldeten sechs Mannschaften, die zum Teil in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Eggmühl im Spielbetrieb antraten. Tatsächlich konnten vier Meisterschaftstitel errungen werden. Den ersten Tabellenplatz erreichten die Damen 30, die Herren-Mannschaft, die Herren 60 und die Herren 65. Die Herren 50 wurden Vizemeister und die Damen-Mannschaft beendete die Saison leider mit dem Abstieg in die nächsttiefere Klasse.

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstands kam man zu den mit Spannung erwarteten Neuwahlen. Bürgermeister Christian Kiendl, selbst aktives Mitglied des Vereins, übernahm die Wahlleitung. Vorab lobte er das Führungsteam und allen voran die Vorstände Walter Roth und Manuela Kurz, die vor Jahren durch ihr Engagement die drohende Auflösung des Vereins abgewendet haben. Die anschließende Wahl konnte regelkonform durch Handzeichen der anwesenden Mitglieder erfolgen. Alle vorgeschlagenen Personen für die zur Wahl stehenden Ämter wurden ohne Gegenstimmen gewählt. Dies sind im einzelnen Christoph Piendl und Verena Oberpriller als Jugendwarte, Andrea Karl als Sportwartin, Julia Oberpriller als Schriftführerin, Jochen Wild als Kassier, Manuela Kurz als zweiter Vorstand und Konrad Meier als neuer erster Vorstand.

Der scheidende erste Vorstand Walter Roth bedankte sich nochmals beim gesamten Team für die stets gute Zusammenarbeit und die schöne gemeinsame Zeit. Ein besonderer Dank ging auch an den Wirt Nico, den Bauhof und alle weiteren Helfer während seiner Amtszeit.

Der neue erste Vorstand Konrad Meier bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder und lobte besonders das Engagement der Jugendwarte. Schließlich bildet die Arbeit mit dem Nachwuchs eine entscheidende Grundlage für die Zukunft des Vereins. Nach einem Ausblick auf das bevorstehende fünfzigjährige Jubiläum des Vereins in 2024 wurde die Versammlung mit dem Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anregungen“ beendet.

Die Vorstandschaft
von links: Bürgermeister Christian Kiendl, Kassier Jochen Wild, neuer 1. Vorstand Konrad Meier, Sportwartin Andrea Karl, 2. Vorständin Manuela Kurz, Jugendwartin Verena Oberpriller, Jugenwart Christoph Piendl, Schriftführerin Julia Oberpriller, abgelöster 1. Vorstand Walter Roth
Die geehrten Jubilare
von links: Karl-Heinz Specht (45 Jahre), Bürgermeister Christian Kiendl, Helmut Specht (45 Jahre), Vorstand Konrad Meier, Claudia Heitzer (30 Jahre), Andreas Ertl (30 Jahre), Andreas Komes (35 Jahre), Ingeborg Bauer (40 Jahre), Kurt Banse (25 Jahre), Alfred Strohmeier (40 Jahre), Reimund Ottl (40 Jahre)

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Platzinstandsetzung 2023

Vorbereitung der Tennisplätze

Letztes Wochenende starteten die Arbeiten auf der Anlage des TC Schierling. Dabei wurden die Tennisplätze von Blättern und Unkraut befreit, um sie in den nächsten Wochen für den Spielbetrieb vorbereiten zu können. Die Sträucher auf dem Gelände bekamen einen Rückschnitt und auch die Beete rund um das Tennisheim wurden in Ordnung gebracht. Die Vereinsführung mit Walter Roth und Manuela Kurz freuten sich über die rege Beteiligung am Arbeitseinsatz und hoffen auch für die weiteren Maßnahmen auf viele freiwillige Helfer.

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Jahreshauptversammlung – März 2023

Vorstandschaft noch für ein Jahr im Amt

Bei der Jahreshauptversammlung des TC, zu der sich 30 Mitglieder einfanden, wurde das Führungsteam entlastet. Neuwahlen standen nicht an, das Team wird seine Arbeit in unveränderter Zusammensetzung noch ein Jahr fortsetzen.

Der erste Vorsitzende des TC, Walter Roth, begrüßte die Anwesenden und begann die Jahreshauptversammlung mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder. Es folgte die Ehrung für langjährige Mitgliedschaft von 25 bis 45 Jahren. Anschließend gab Kassier Jochen Wild einen Überblick über die finanzielle Situation des Tennisclubs. Der Kassenstand kann dank eines Gewinns im Berichtsjahr als stabil bezeichnet werden. Dem stimmten auch die Kassenprüfer Ludwig Walter und Roland Hofmeier zu, die eine ordentliche Kassenführung bestätigten. Jugendwart Christoph Piendl konnte für 2022 nur über eine Jugendmannschaft berichten. Die für den Punktspielbetrieb gemeldeten Junioren 18 erreichten einen guten 4. Platz unter 7 Mannschaften. Das Kinder- und Jugendtraining findet ganzjährig jeden Freitag statt, im Winter kann hierfür die Mehrzweckhalle genutzt werden. Neben dem alljährlichen Schnuppertraining wurden weitere Veranstaltungen, wie etwa ein lustiges Faschingstreiben, durchgeführt. Die Anmeldungen einiger Kinder beim TC spricht durchaus für die gute Jugendarbeit im Verein. Im Anschluss gab es von Sportwartin Andrea Karl Informationen zu den Erwachsenenmannschaften. Jeweils den ersten Platz in ihrer Liga erreichten die Damen II, Herren 50 und Herren 60. Weniger erfolgreich lief es bei den Damen 1 mit dem Erreichen des vorletzten Platzes. Die Herrenmannschaft musste als Tabellenletzter absteigen. Aktuell hat der TC Schierling, unverändert zum Vorjahr, 207 Mitglieder, 121 davon sind Aktive. In seinem Rückblick auf die Vorstandarbeit während der letzten Monate musste Walter Roth besonders auf die mehrfachen Einbrüche im Vereinsheim eingehen. Diese stellen für den Verein eine enorme finanzielle Belastung dar. Durch die Anschaffung der neuen einbruchsicheren Türe und weiteren Vorrichtungen wird das aufgebaute finanzielle Polster nahezu aufgezehrt. Die genaue Belastung kann jedoch erst nach den abschließenden Gesprächen mit der Versicherung festgestellt werden. Um die finanzielle Situation nicht zusätzlich zu belasten, werden die Plätze auch in diesem Jahr wieder in Eigenregie durch die Vereinsmitglieder instandgesetzt. Der Platzwart steht wegen Wegzugs für den TC allerdings nicht mehr zur Verfügung. Walter Roth bedankte sich besonders bei den fleißigen Helfern im Verein sowie beim Bauhof der Gemeinde, der bei größeren Arbeiten auf dem Gelände hilft. Bürgermeister Christian Kiendl, selbst aktives Vereinsmitglied, lobte das Führungsteam des TC für die ehrenamtliche Arbeit und dankte Walter Roth dafür, dass er dem Verein noch ein Jahr als erster Vorstand zur Verfügung steht. Für die Bewältigung des erhöhten Aufwands nach den wiederholten Einbrüchen stellte er Hilfe in machbarem Rahmen in Aussicht.  

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Die geehrten Jubilare
von links: 2. Vorstand Manuela Kurz, Christian Oberpriller (35 Jahre), Berta Emmer (30 Jahre), Jürgen Heitzer (45 Jahre), Albert Massinger (25 Jahre), 1. Vorstand Walter Roth
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Faschingstraining 2023

Helau und Alaaf beim TC Schierling

Die Trainer Christoph und Katharina Piendl, verkleidet als Formel 1-Rennfahrer und Zebra, begrüßten 11 Kinder zum lustigen Faschingstraining. Beim Aufwärmspiel „Reise nach Jerusalem“ flitzten Harry Potter, ein FBI-Agent, Spider-Man, Prinzessinnen und viele andere lustige Faschings-Jecken in der Mehrzweckhalle im Kreis, um den begehrten Platz in einem der Hula-Hupp-Reifen zu ergattern. Auch die weiteren Wettkampfspiele waren eine Riesengaudi und am Ende wurde das sportliche Engagement bei einer Siegerehrung mit schönen Preisen belohnt.

Interessierte Kinder sind beim TC jederzeit zu einem Schnuppertraining willkommen. Die Anmeldung erfolgt unter christoph.piendl@web.de

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Herren 50 & Herren 60 – Meister 2023

Spielgemeinschaft TC Schierling – SV Eggmühl erfolgreich!

Nach den Damen II konnten auch zwei Herrenmannschaft des TC Schierling in Spielgemeinschaft mit dem SV Eggmühl die Meistertitel in ihren Klassen erringen.

Zum einen gelang es den Herren 50 in der Südliga 4, Gruppe 388 mit 13:1 Punkten. Nur das Unentschieden gegen den TSV Pfaffenberg kostete 1 Punkt im Gesamtergebnis. Die Bilanz der Matchpunkte lautete 33:9, davon wurden 21:7 in den Einzeln und 12:2 in den Doppeln erspielt.

Und auch die Herren 60 schafften es in der Südliga 3, Gruppe 416 bis an die Tabellenspitze. Die Erfolgsbilanz von 12:2 Punkten wurde nur durch die Niederlage gegen den TSV Offenstetten geschmälert. Und tatsächlich waren zum Schluss die Matchpunkte ausschlaggebend für den Gewinn des Meistertitels. Der TSV Offenstetten hatte beim gleichen Punktestand von 12:2  33:9 Matchpunkte. Das Konto des TC Schierling/SV Eggmühl wies 34:8 Matchpunkte aus. Diese wurden mit 22:6 in den Einzel- und mit 12:2 in den Doppelbegegnungen erspielt.

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Herren 50
von links: Rudi Wimmer, Hans Wallner, Predrag Raguz, Karl-Heinz Specht, Konrad Meier, Hermann Aumeier, Christian Oberpriller
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Herren 60
von links: Richard Heiß, Rudi Wimmer, Hannes Nienhaus, Rudi Blabl, Albert Fröhlich, Anton Blabl
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Damen 2 – Meister 2023

Damen II des TC Schierling sind Meister

Ausgesprochen erfolgreich verlief die Sommerrunde der Damen II in der Südliga 5. Man konnte die sechs Begegnungen mit einem hervorragenden Gesamtergebnis von 11:1 Punkten für sich entscheiden und somit den Meistertitel erringen. Lediglich gegen die Mannschaft aus Saal a. d. Donau mussten sich die Spielerinnen mit einem Unentschieden zufriedengeben. Auch die Matchbilanz von 29:7 Spielen zeigt die deutliche Überlegenheit der Schierlinger Mannschaft in der Liga.

von links: Christina Hierlmeier, Verena Oberpriller, Julia Oberpriller, Sofia Hofmeister, Elena Hofmeister, Franziska Holmer
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Schnuppertag für Kinder beim TC Schierling

Schnuppertraining 2022

Die sportbegeisterten Kinder, die am Schnuppertag des TC Schierling teilnahmen, absolvierten das Training bei den vier Übungsleitern des TC Schierling mit größtem Engagement.

Simone Dürmeier, Verena Oberpriller, Katharina Piendl und Christoph Piendl begannen den Tag mit einer spielerischen Vorstellungsrunde. Weiter ging es mit Aufwärm- und Dehnübungen, um beim Spiel auf dem ungewohnten Untergrund des Tennisplatzes keine Verletzungen zu riskieren. Nach einer  Auflockerungs-Runde konnten alle bereits mit Ball und Schläger loslegen. Um ein Gefühl für die gelbe Filzkugel zu bekommen wurde sie mit dem Tennisracket gerollt und aufgetippt. Zwischendurch gab es wieder lustige Spiele, wie zum Beispiel die Reise nach Jerusalem als tennistaugliche Variante. Im Kleinfeld ging es anschließend an die Grundkenntnisse im Vorhandschlag für Rechts- sowie Linkshänder. Als Angriffsball wurde der Vorhand-Volley einstudiert, bevor die gelernten Schläge im ersten Kleinfeld-Match zum Einsatz kamen.

Zum Abschluss des erfolgreichen Trainingstages gab es für alle leckere Pizzas der Pizzeria „Da Nico“ auf der Terrasse des Vereinsheim.

Kinder, die Interesse am Tennis-Sport haben, können jederzeit in das wöchentliche Training des TC Schierling einsteigen.

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Erster Vorsitzender Walter Roth im Interview

TC Schierling in Aufbruchstimmung

aus der Laberzeitung

Vor zwei Jahren befand sich der Tennisclub Schierling kurz vor der Auflösung, als die Bildung einer neuen Vorstandschaft wiederholt scheiterte. In der allerletzten Mitgliederversammlung konnte dann doch noch ein Führungsteam gebildet werden. Die Vorstandschaft übernahm Walter Roth, mit dem wir ein Gespräch über die Erfahrungen der letzten beiden Jahre führten.

LZ: Herr Roth, wie sah vor zwei Jahren Ihr Start in das neue Ehrenamt als erster Vorstand des TC aus? Hauptsächlich wollten Sie damals ja den Verein vor der Auflösung bewahren.

Walter Roth: Das stimmt! Da ich selbst seit langer Zeit aktives Vereinsmitglied bin, wollte ich keinesfalls, dass sich der TC Schierling auflöst. Wir haben eine schöne Sportanlage und für mich war es unvorstellbar, dass hier kein Spielbetrieb mehr laufen sollte. Dank der Unterstützung der restlichen Vorstandschaft, die aus sehr engagierten und zuverlässigen Leuten besteht, kam ich von Beginn an ganz gut mit meinen Aufgaben zurecht.

LZ: Sie sprachen die schöne Anlage an. Mit der Erhaltung des Geländes und des Gebäudes ist sicher viel Arbeit verbunden. Wie wird diese bewältigt?

Walter Roth: Zum einen gibt es hier die jährlich anfallenden Tätigkeiten, wie das Instandsetzen der Plätze, zum anderen gibt es natürlich auch am Gebäude und an der Außenanlage stets einiges zu erledigen. Bei all diesen Arbeiten ist meistens das gesamte Führungsteam anzutreffen. Aber auch einige ältere Herren finden sich regelmäßig zu den Arbeiten ein, wofür ich immer sehr dankbar bin. Natürlich wäre es schön, hier öfters auch jüngere Vereinsmitglieder anzutreffen.

LZ: Alles kann man aber sicher nicht in Eigenleistung stemmen, oder?

Walter Roth: Nein, wir mussten in den letzten Jahren einige Aufträge extern vergeben. Diese Investitionen belasten natürlich die Vereinskasse. Auch die Anschaffung einer Platzwalze war erforderlich, um hier nicht immer auf Leihgaben anderer Vereine angewiesen zu sein.

LZ: Wie kamen sie durch die Corona-Phase? Diese betraf ja genau Ihre Amtszeit während der letzten beiden Jahre.

Walter Roth: Für unsere gesellschaftlichen Aktivitäten war dies natürlich ein Handicap. An Sommer- und Grillfeste war nicht zu denken. Und auch der sportliche Betrieb litt unter massiven Einschränkungen. Wöchentlich änderten sich die Vorgaben des bayerischen Tennisverbandes und oft war unklar was erlaubt oder verboten ist. Für dieses Jahr sind nun aber auch wieder gesellschaftliche Events wie Schleiferl-Turniere und Grillfeste geplant.

LZ: Und wie geht es sportlich weiter?

Walter Roth: Für die Sommer-Saison sieht es wieder sehr gut aus. Wir haben einige Mannschaften für den Punktspielbetrieb gemeldet und möchten auch unsere Nachwuchsarbeit weiter ausbauen. Deshalb bieten wir verstärkt Ferienschnupperkurse für Anfänger. Neben dem Jugendtraining bei vereinsinternen Übungsleitern können zusätzliche Trainerstunden bei professionellen Tennislehrern vereinbart werden. Wir freuen uns auch darüber, dass sich eine ortsansässige Firma für die Anmietung von Plätzen interessiert. Die Herren- und Damenfreizeitrunden gehören schon seit vielen Jahren zum regelmäßigen Vereinsgeschehen und werden auch dieses Jahr wieder mit einem anschließenden geselligen Beisammensein stattfinden. Die Attraktivität des TC nimmt also insgesamt wieder merklich zu.

LZ: Wie sehen Sie Ihre eigene weitere Zukunft im Verein?

Walter Roth: Ich möchte an dieser Stelle das gesamte Vorstandsteam hervorheben, dass meine Arbeit ungemein erleichtert und mir immer den Rücken gestärkt hat. Allerdings sehe ich meine Arbeit als erster Vorstand des TC schon als zeitlich begrenzt an. In absehbarer Zeit sollte die Vereinsführung durch eine Verjüngung noch mehr gestärkt werden. Da sich der TC nun sportlich und gesellschaftlich auf dem richtigen Weg befindet, hoffe ich, dass künftig auch auf Anhieb wieder eine handlungsfähige Vorstandschaft gebildet werden kann. Am Sonntag ist die alljährliche Mitgliederversammlung, für die ich auf großes Interesse hoffe. Hier wird es sicher Diskussionsbedarf in alle Richtungen geben!

LZ: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre weitere Vereinstätigkeit.

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TC Schierling sorgt für Aufmerksamkeit in der Zeitung

Neue Harmonie beim Tennisclub

von Fritz Wallner

Neuer Vorstand eint den Verein und bringt mit vielen Helfern die gesamte Sportanlage im Freizeitzentrum in einen optimalen Zustand.

Beim Gespräch über die aktuelle Situation des Tennisclubs Schierling wies Vorsitzender Walter Roth immer wieder darauf hin, wie toll die Solidarität innerhalb des Tennisclubs derzeit ist, wie sagenhaft sich Mitglieder engagieren und wie sowohl die aktuell bespielbaren Tennisplätze als auch das gesamte Vereinsgelände innerhalb weniger Wochen auf Vordermann gebracht werden konnten. Der 71-Jährige hat zusammen mit einer ambitionierten Mannschaft erst vor gut drei Monaten die Führung des Vereins übernommen, der damals taumelte, und nicht zuletzt auch durch beherzte Unterstützung von Bürgermeister Christian Kiendl gerettet und stabilisiert werden konnte.

Manchmal blitzte im Laufe des Gesprächs aus Walter Roths Augen Euphorie, so sehr freut ihn seine ehrenamtliche Arbeit, und so stolz ist er auf die bisher bereits augenscheinlichen großen Erfolge, sowie den neuen Teamgeist im Vorstand und im ganzen Verein. Dabei stand der Tennisclub Schierling mit seinen rund 230 Mitgliedern noch vor Monaten am Scheideweg. Bei zwei Jahreshauptversammlungen war bereits vergeblich nach einer neuen, kompletten Führung gesucht worden. Möglicherweise schreckte potenzielle Interessenten die damalige Atmosphäre im Verein, oder auch die Tatsache, dass sowohl bei den Tennisplätzen als auch der gesamten Anlage mit dem gut 40 Jahre alten Vereinsheim, ein Investitionsstau vorhanden ist, was sehr viel Arbeit befürchten ließ. Beim dritten Anlauf der Vorstandssuche galt also nur noch „hopp oder top“!

Bürgermeister Christian Kiendl, selbst Teil der Tennis-„Montagsrunde“, richtete wiederholt einen dringenden Appell an die Mitglieder, führte Einzelgespräche und wollte unter allen Umständen verhindern, dass dieser Traditionsverein keinen Bestand mehr hat. Auch einzelne Mitglieder waren sehr besorgt, darunter Manuela Kurz aus Zaitzkofen und Walter Roth, der schon einmal früher, damals unter dem Vorsitz von Werner Braun, in der Vorstandschaft mitgearbeitet hatte.

Einige Vorstandsämter, wie Schriftführer, Kassier und Sportwart, hatten schon bei der ersten Jahreshauptversammlung besetzt werden können, denn dafür hatten sich Mitglieder bereiterklärt. Doch bei den beiden „Chef“-Positionen hakte es. Als auch nach dem zweiten Versuch keine Lösung in Sicht war, haben es manche als Albtraum empfunden, dass ein Verein mit über 200 Mitgliedern abgewickelt werden müsste. Die entscheidende Initiative, um den Knoten zu lösen, ergriff schließlich Manuela Kurz, die Walter Roth ihre engagierte Mitarbeit versicherte, sofern dieser das Vorsitzenden-Amt übernehme. Walter Roth, der Zuverlässige, der Zielstrebige und doch eher ruhige und zusammenführende Netzwerker, der bereits im Beruf Führungsqualitäten bewiesen hatte, fasste sich ein Herz – und sagte zu. Sein Herz habe schon gebumpert. Für Christian Kiendl war es Rettung in letzter Sekunde. „Das war verantwortungsvoll und mutig zugleich!“, bewertet der Bürgermeister die Entscheidung von Walter Roth und Manuela Kurz.

Der jetzige Zustand der gesamten Anlage sei unglaublich, schwärmte Walter Roth beim Gespräch. Das Umfeld der Plätze sei in großer Eigenleistung von sehr vielen Freiwilligen gehackt, gemäht, Bäume und Sträucher gerodet und insgesamt sauber gemacht worden. Fünf der insgesamt sieben Tennisplätze habe eine Fachfirma mit einem Aufwand von rund 4000 Euro grundlegend saniert. Das veranlasste Walter Roth zu dem weiteren Superlativ: „So gut waren unsere Plätze schon lange nicht mehr!“. Um das jetzt auf Dauer zu halten, sei ein neuer Platzwart engagiert worden. Ein jetzt in Eggmühl wohnender Fachmann, der vorher schon in Kroatien für Plätze zuständig gewesen ist, auf denen ATP-Turniere gespielt wurden. Die Erneuerung der Sprinkleranlage ist für den Vorsitzenden dabei ein weiterer Meilenstein. Eine schwierige, auch finanzielle, Herausforderung für die Zukunft ist der Zustand des Vereinsheims. Im Masterplan der neuen Vorstandschaft steht das Thema für 2021 auf der Agenda. Da werde man wieder über die Akquise von Sponsoren beraten. Doch aktuell hat das Tennisheim für Walter Roth vor allem eine sehr große gesellschaftliche Bedeutung. Er sieht es als Mittelpunkt des Vereinslebens, um den Wohlfühlaspekt permanent bedienen zu können. Der Spielbetrieb ist aufgrund der Corona-Virus-Pandemie derzeit nur eingeschränkt möglich. Auf fünf der sieben Tennisplätze wird bereits gespielt, die Montags- und Donnerstagsrunden haben sich wieder getroffen, und auch ein reduzierter Trainingsbetrieb konnte wieder starten.

Das neue Vorstandsteam hat es verstanden, im Verein integrierend zu wirken und sehr schnell die Mitglieder zu einen, sowie auf das gemeinsam gesteckte Ziel einzuschwören, freute sich Walter Roth zusammenfassend. Das sah bei dem Gespräch auch die 23-jährige Schriftführerin Julia Oberpriller so und versicherte, aus ihrer Sicht sei es besser gelaufen als gedacht. Aus diesem aktuellen Feuer heraus habe die Arbeit vielen Mitgliedern wieder Spaß gemacht. Und zwar auch solchen, die sich vorher abgewendet hatten. Sie seien wieder zurückgekommen und werkelten fleißig mit. „Alles immer unter Beachtung der Corona-Auflagen“, so Walter Roth. Schließlich gebe es mit dem SV Eggmühl nicht nur eine sportliche Spielgemeinschaft, sondern auch einen freundschaftlichen Teamgeist.

„Das berüht einen schon“, bekannte der Vorsitzende Walter Roth nach gut drei Monaten der großen Sorge, des Planens und Arbeitens. Damit bezog er sich sowohl auf das Wiedererstarken des Vereins, also auf das Gespür, dass wieder Leben im Verein ist, sowie auf die Vielfalt der Talente, die an dem großen Erfolg den entscheidenden Anteil hat. Besonders auch das Engagement, die Initiativen und die Ideen der „jungen Küken“ beeindrucken ihn und machen ihn hoffnungsfroh, dass damit die Zukunft in guten Händen liegt. Als Beispiel nannte er dafür ausdrücklich die neue informative Homepage des Vereins. „Das Zusammenwirken verschiedener Generationen ist ein Geheimnis des guten Verstehens und auch dafür, dass alle Spaß an der Arbeit haben“, so Roth zusammenfassend. Der Vorstand ist derzeit so besetzt: Vorsitzender Walter Roth, Stellvertreterin Manuela Kurz, Kassier Jochen Wild, Schriftführerin Julia Oberpriller, Sportwartin Jugend Stefanie Meier mit ihren Helfern Christoph Piendl, Verena Oberpriller und Simone Dürmeier, sowie Sportwartin Erwachsene Andrea Karl.

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